Das Isergebirge gehört zu den Sudeten und ist sowohl ein Teil des Riesengebirges als auch Teil des Zittauer Gebirges. Das Isergebirge ist ein wichtiger Bestandteil Polens und Tschechiens.
Die Besonderheit des Isergebirges ist das unterschiedliche Gefälle von Nord und Süd. Im Süden ziehen sich die Berge sehr lang und senken sich allmählich in das Tal. Dagegen fallen im Norden die Berge in schroffen Felsabhängen ab. Das Isergebirge besteht zum größten Teil aus Granit. Durch diese Granitformen werden an einigen Stellen auch kleine Felsenstädte gebildet. Das gesamte Gebirge ist eine große Wasservorratskammer. Konzentriert wird dies hauptsächlich durch zahlreiche Torfmoore, die von einigen kleinen Seen durchzogen werden. Die Talsperren halten das Wasser einiger Bäche zurück.
Die Geschichte des Isergebirges ist sehr stark geprägt durch deutsch-tschechische Beziehungen. Da das Isergebirge an der Grenze zu Deutschland liegt, leben hier Deutsche und Tschechen nebeneinander. Die Wachburgen von Jezdec und Skalni Hrad erinnern an das Mittelalter. Aber auch barocke Denkmäler wie die Wallfahrtskirche in Hejnice schmücken das Bild des Isergebirges.
Die Gedenkstätten, die über mehrere Generationen gepflegt und saniert wurden, machen das einmalige Bild des Isergebirges aus. Sie erinnern an Tragödien von Einheimischen und Besuchern und zieren den Wegesrand sowie wildes, unzugängliches Terrain. Auch die Glasmachertradition gehört zu den Eigenheiten des Isergebirges. Auch ein Besuch Liberec mit seinem Botanischen Garten lohnt sich.
Für Wanderer und Bergsteiger ist das Isergebirge mit seinem abwechslungsreichen Gefälle ideal. Albrechtsdorf und Friedrichswald sind bekannte Zentren für Abfahrtsläufer. Seit 1968 können Langläufer am jährlichen Isergebirgslauf über 50 km teilnehmen. Aufgrund von verunglückten tschechischen Bergsteigerexpedition in den peruanischen Anden im Jahr 1970, findet seit 1971 die Memorial Expedition Peru 70 statt.
Das Hotel Babylon ist vom Komfort und Service bestens geeignet für einen Urlaub im Isergebirge.
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